Darum ist Werbung im Internet weiterhin so wichtig

Auch Anfang 2021 ist Covid-19 präsenter denn je. Wie schon im letzten Jahr wurde das öffentliche Leben komplett heruntergefahren, um die dramatische Verbreitung aufzuhalten. Das Ergebnis: Homeoffice, Homeschooling, genervte Eltern, Corona-Frisuren und die vermehrte Aufnahme von Tik-Tok-Videos. Bedeutet, alle bleiben – so gut es geht – zu Hause und versuchen verzweifelt den Alltag in den eigenen vier Wänden zu meistern. Ein Alltag, der vermutlich in vielen Haushalten komplett auf den Kopf gestellt wurde – sowohl im Beruf als auch im Privaten. Im Zuge dessen ist es nahezu selbstverständlich, dass sich auch die Mediennutzung der Gesellschaft im letzten Jahr verändert hat. Und das wurde schon Anfang des Jahres 2020 deutlich, wie durch eine Online-Befragung von AdAlliance deutlich wurde. Laut dessen stieg der Medienkonsum um 50 %, vorne dabei das klassische Fernsehen. Die Nutzung von Website-Portalen und Social Media stieg um 32 Prozent. Neben dem Unterhaltungsfaktor der Medien liegt der Themenfokus dabei besonders auf politischen und wirtschaftlichen Inhalten sowie auf die Themen Kochen, Genuss und Psychologie. Schon zu Beginn der Corona-Krise hat sich das Medien- und Informationsverhalten der deutschen Bevölkerung also stark verändert.

Deutlicher Anstieg der Internetnutzung im gesamten Jahr 2020

Insgesamt stieg die Nutzung von Onlineangeboten im Verlauf des Jahres 2020 – wie erwartet – weiter an, wie die aktuelle Onlinestudie der ARD und ZDF aufzeigt. Dato nutzen laut Studie 94 Prozent das Internet, was einen Zuwachs von 3,5 Millionen Menschen bedeute. Grund hierfür ist die verstärkte Nutzung auch seitens der Generation ab 60 Jahren, welche immer regelmäßiger Online Angebote in Anspruch nehmen. Es lässt sich also klar sagen: Deutschland ist wieder ein Stück digitaler geworden. Daher scheint es naheliegend, dass Werbetreibende im Internet großen Erfolg erhaschen, da die Wahrscheinlich gesehen und wahrgenommen zu werden mit der Anzahl der Internetnutzer steigt. Also macht es Sinn, verstärkt in Online Werbung zu investieren.

Der Werbemarkt profitiert jedoch nicht allumfänglich

Das erste Quartal 2020 litt unter der direkten Marketing-Arkese vieler Unternehmen, die in einer Art Schock-Starre auf die ungewohnte Situation des Lockdowns reagierten. Budget zusammenhalten, die Krise abwarten und bloß nicht in gar „unnötige“ Umkosten stürzen ist die Devise. Klassische Werbeinvestitionen in Radio- oder Regionalzeitungsanzeigen gingen beispielsweise um ca. 20% zurück. Und das, obwohl die Zeitungsnutzung um 14% gestiegen ist. Wenn investiert wird, dann in Online-Werbung. Das zeigt sich im von Datenanalyse-Unternehmen Nielsen untersuchten zusätzlichen Wachstum von 7,5%. Doch im zweiten Quartal wurde auch die Ausgaben in dieser Sparte der Werbung revidiert, so Vanessa Sonders im Online-Magazin des HORIZONT. Eine klare Reaktion auf die anhaltende Unsicherheit der Unternehmen und die nicht zu prognostizierende Entwicklung der Lage. Dabei ist die tatsächliche Folge der Einsparung eine noch geringere Präsenz der jeweiligen Marke im immer mehr genutzten Internet. Ziel von Werbung ist schließlich, wahrgenommen zu werden und in den Köpfen potenzieller und bestehender Kunden zu bleiben. Und das zu einem in Relation gesehenen niedrigen Preis.

Weg von der knalligen Werbung

Das bedeutet nicht, dass die Lösung ist, Zielgruppen mit Online-Werbung zu bombardieren. Es scheint notwendiger denn je, so Sonders, dass Unternehmen in ihrer Werbekommunikation sensibel sind und der Zielgruppe und dessen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. Corona bedeutet für Unternehmen sowie ihre Kunden Stress. Was sie brauchen, ist das Gegenteil: Entspannung, Erleichterung, Ehrlichkeit. Blinkende Pop-Ups oder nerviges Werbegeschrei sind da logischerweise kontraproduktiv. Überzeugen Sie Ihre Zielgruppe, dass Sie für sie da sind, sie an die Hand nehmen und ihr Leben in Zeiten wie diesen ein Stückchen besser machen.

Die Customer Journey wird durch Corona auf ein neues Level gehoben

Zu Zeiten des Lockdowns, hat sich das Kundenverhalten drastisch geändert. Weniger soziale Kontakte, Lockdowns und Quarantäne prägen die Werbung im Internet. Internetnutzer springen nicht mehr auf bisherige Werbetaktiken auf, sondern benötigen mehr: Persönlichkeit, Zuneigung, Positivität. Ein deutlicher Wandel, der für Werbemacher bedeutet, dass sie ihre Zielgruppe noch besser kennenzulernen und sich flexibel an dessen Bedürfnisse anpassen müssen. Etwas, das mit Print-Werbung oder sonstiger bisheriger Werbung nur schwer zu umzusetzen ist.

Bleiben Sie flexibel und fokussieren Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe

Ziel jeglicher Werbung ist es, Zielgruppen zu erreichen, Marken und Unternehmen bekannt zu machen und Aufmerksamkeit zu schaffen. Mit Online Werbung können Sie flexibel Ihre geschaltete Werbung mithilfe der Datenbasis analysieren und jederzeit flexibel an sich verändernde Bedürfnisse anpassen. Informieren Sie sich, lassen Sie sich beraten und gehen Sie sich auf neue Werbeformen ein. Und am wichtigsten: Bleiben Sie dran. Denn die digitale Welt ist eine schnelllebige Welt. Trends verändern sich, Bedürfnisse verändern sich und auch die Werbewelt verändert sich. Daher ist es immer wichtig sich fortlaufend zu informieren. Beispielsweise in unserem Blog.